Nachgefragt

Hallo zusammen,

als Auszubildende bei der TARGOBANK hat man viele Möglichkeiten zu lernen und sich zu engagieren. Von einem Projekt, das beides miteinander verbindet, kann Sina Pepper berichten. Die 21-Jährige ist Auszubildende in unserer Filiale in Bünde. Mit einigen Mit-Auszubildenden war sie im März in einer Förderschule in Hiddenhausen zu Besuch, um Menschen mit Behinderungen zu erläutern, was der Bankberuf so alles mit sich bringt. Das fand ich spannend – und habe einfach mal zum Hörer gegriffen und nachgefragt 🙂 .

Eileen: Ich habe von einem speziellen Projekt deiner Berufsschule gehört und würde dazu gerne mehr erfahren. Worum ging es bei dem Projekt genau?

Sina: Das Projekt ist aus dem Religionsunterricht entstanden, in welchem es schon seit mehreren Jahren mit verschiedenen Klassen durchgeführt wird. Es handelt sich um einen Tag im Johannes-Falk-Haus für Menschen mit Behinderung. An diesem Tag versuchen wir, den Förderschülern Grundwissen in Bankangelegenheiten näherzubringen. Die Schüler des Johannes-Falk-Hauses sollen später auch mal einen Beruf ergreifen und durch unseren Tag konnten sie schon einmal etwas lernen, wie zum Beispiel den Umgang mit einem nachgebautem Geldautomaten, was ihnen später hilft, ihren Alltag zu meistern.

Eileen: Und wie habt Ihr das gemacht – gab es da Vorgaben?

Sina: Das war uns komplett freigestellt. Wir haben fünf Gruppen gebildet, die sich jeweils ein Thema überlegt haben, zu dem wir dann für ca. 15 Minuten etwas an einem Infostand erläutert haben. Die Schüler hatten dann einen Laufzettel und konnten die einzelnen Stationen abarbeiten. Meine Gruppe zum Beispiel hat einen Bankautomaten mit Hilfe eines Tablets gebastelt. Wir haben den Schülern dann unsere eigenen Kontokarten gegeben und sie konnten Ein- und Auszahlungen virtuell durchführen.

Eileen: Klingt gut. Gab es dabei Herausforderungen für dich?

Sina: Eine Herausforderung waren auf jeden Fall die nicht vorhersehbaren Fragen oder Anmerkungen, die manchmal von den Schülern kamen. Da muss man auf jeden Fall souverän reagieren können, was wir durch den Filialalltag aber auch schon gut gelernt haben. Außerdem musste man aufpassen, nicht so fachspezifische Wörter zu benutzen, was erst einmal ganz schön ungewohnt war.

Eileen: Hat es Dir geholfen, dass Du in Deinem Berufsalltag viele Kundenkontakte hast? Da musst Du ja auch zum Teil komplexe Bankthemen so erläutern, dass sie leicht verständlich sind.

Sina: Definitiv fällt einem so etwas viel einfacher durch die Praxis, die wir jeden Tag in der Filiale haben. Man bekommt als Azubi bei der TARGOBANK von Anfang an Verantwortung und mit der Zeit immer mehr eigene Kundengespräche und Zertifizierungen. Man fühlt sich hier schnell wie ein Mitarbeiter, was durchaus bei dem Tag im Johannes-Falk-Haus geholfen hat.

Eileen: Was für Erfahrungen hast du an diesem Tag gemacht und was hast du daraus mitgenommen?

Sina: Da ich bereits für mein Abitur ein dreiwöchiges Sozialpraktikum an einer Schule für Menschen mit Behinderung absolviert habe, hatte ich den Vorteil, schon einmal in Berührung mit Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten gekommen zu sein. Insofern ist mir leicht gefallen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Die meisten von ihnen haben noch kein eigenes Konto, haben vielleicht nur mal bei ihren Eltern beobachtet, wie diese Geld abheben oder für sie Kontoauszüge ausgedruckt. Ich glaube, nach unserem Tag fühlen sie sich beim Thema Bankangelegenheiten deutlich sicherer. Und es war echt ein tolles Gefühl, dass man wusste, den Jugendlichen was beigebracht zu haben, was für sie im Alltag mal wichtig sein wird.

 

 

 

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